Was passiert, wenn ein Spiel, das dich ohnehin schon nächtelang gefesselt hat, plötzlich mit einem Update zurückkehrt, das gefühlt alles auf den Kopf stellt? Genau das liefert Ghost of Yōtei mit Patch 1.1 – und es ist ein Upgrade, das sich gewaschen hat. New Game Plus, neue Rüstungen, frische Talismane, Grafikoptionen, Komfortfunktionen – die Liste ist lang, das Update fett, und der Spielspaß? Absolut gesichert.
New Game Plus: Mehr als nur ein zweiter Durchlauf
Mit dem neuen Patch 1.1 startet Ghost of Yōtei ins New Game Plus. Und das heißt nicht einfach nur „noch mal durchspielen“, sondern dein kompletter Fortschritt bleibt erhalten – von den Skills über Waffen bis zu den Rüstungs-Upgrades. Nur die Story wird zurückgesetzt.
Klar: Es gibt auch ein paar Einschränkungen. Wer sich erhofft hat, große Belohnungen durch das Wiederholen von Missionen oder Aktivitäten zu kassieren, wird enttäuscht – denn außer einem Zeitbildschirm gibt’s da nix. Kein Geld, keine Belohnungen. Trotzdem: Als Selbst-Challenge oder für den Speedrun-Fetischisten hat das Ganze seinen Reiz.
Was es aber sehr wohl gibt, ist eine brandneue Währung namens „Geisterblumen“, die du in New Game Plus durch nahezu jede Aktivität sammeln kannst – und mit der sich neue Inhalte freischalten lassen.
Neue Rüstungen: Inas Stolz und Oyukis Schatten
Patch 1.1 bringt zwei neue Rüstungen ins Spiel – und beide haben es in sich:
- Inas Rüstung
- Oyukis Rüstung: Ein absolutes Stealth-Monster!
- Führt dein Charakter ein Kusarigama-Attentat aus, kannst du Gegner als temporäre Verbündete auf deine Seite ziehen – Shadow of War lässt grüßen.
- Beim Spielen auf der Shamisen erkennen dich Gegner nicht als Bedrohung. Perfekt für lautlose Killer.
- Mit einem Upgrade wird das sogar auf Bosse ausgeweitet – eine spektakuläre Spielmechanik!
Diese Rüstung ist wie gemacht für Spieler*innen, die das Spielsystem brechen wollen – kreativ, taktisch, effektiv.
Neue Talismane: Für jedes Playstyle-Herz ist etwas dabei
Patch 1.1 bringt eine ganze Reihe neuer Talismane, die den Spielstil teils drastisch verändern können – unter anderem:
- Talisman des verfluchten Geistes: Geistfähigkeiten kosten doppelt so viel – dafür lässt du Gegner potenziell Geistblumen droppen.
- Talisman der Trunkenheit: Wenn du betrunken bist (ja, richtig gelesen), werden deine Angriffe unblockbar, aber du kannst auch nicht mehr blocken. Risiko und Belohnung perfekt ausbalanciert.
- Talisman der Verwirrung: Lässt Attentate gegnerische Anführer verwirren und auf deine Seite ziehen – ideal für Crowd-Control-Taktiken.
Autoloot, Barrierefreiheit & mehr Quality of Life
Besonders gefeiert wird das neue Feature Autoloot. Schluss mit dem ständigen Plündern nach jedem Kill – einfach looten lassen, automatisch. Ein kleiner Kniff, der sich wie ein Gamechanger anfühlt.
Auch in Sachen Barrierefreiheit wurde ordentlich geschraubt:
- Tiere wie Füchse oder Vögel sind leichter erkennbar.
- Zeni Hajiki kann jetzt komplett übersprungen werden.
- Neue Optionen zur visuellen und spielerischen Anpassung machen das Spiel komfortabler als je zuvor.
Grafik-Update: Neuer Modus für 40 FPS
Ein weiterer Neuzugang: der „Ausgeglichene Grafikmodus“. Hier balanciert Ghost of Yōtei zwischen Performance und Qualität:
- Ziel sind 40 FPS, was ein Mittelweg zwischen Qualitätsmodus (30 FPS) und Leistungsmodus (60 FPS) ist.
- Für einige fühlt sich das leicht rucklig an, andere genießen die bessere Grafik – eine Frage des persönlichen Geschmacks.
- Gut: Die Möglichkeit, jederzeit umzuschalten, bleibt.
Wiederholbare Inhalte & Story-Bosse: Spinne, Saito und Co. warten erneut
Ein Feature, das nicht unterschätzt werden darf: Du kannst alle Duelle und Story-Bosse erneut angehen – und zwar im normalen Spielstand. Bedeutet: Kein Zwang zum New Game Plus, um nochmal gegen deine Lieblingsgegner zu kämpfen. Wer also Bock hat, sich erneut der Spinne oder Saito zu stellen, kann das jetzt jederzeit tun.
Waffen- und Rüstungsupgrades: Mehr Power, mehr Möglichkeiten
Auch bei den Waffen und Rüstungen hat sich einiges getan:
- Neue Upgrade-Stufen für fast alle Rüstungen – mit Ausnahme der Onryo-Rüstung.
- Katana und Co. bekommen ebenfalls neue Stufen mit mehr Schaden und Effekten.
- Selbst der legendäre Fundoshi hat jetzt ein Upgrade – mit leicht verbesserter Entdeckungsresistenz.
Einige Highlights:
- Neunschwanzrüstung: Stärkere Statuseffekte, massiver Boost auf Kunai-Schaden – besonders im Build mit Feuer-Kunai absolut tödlich.
- Libellenrüstung: Riesiger Konzentrations-Boost, schnelles Nachladen, mehr Geistgewinn – ideal für Fernkämpfer.
- Kopfgeldmeisterrüstung: Extra Gesundheit und Chance auf Taumelschaden – pure Überlebensfähigkeit.
Neue Cosmetics: Hüte, Farben, Masken
Für alle Fashion-Ninjas da draußen gibt’s natürlich auch was fürs Auge:
- Neue Rüstungsfarben
- Neue Waffen-Skins (besonders im Katana-Bereich sehr stylisch – goldene Akzente inklusive)
- Neue Hüte und Masken
Und natürlich: Alles nur gegen die neue Geisterblumen-Währung. Diese bekommst du durch fast jede Aktivität – sei es Mission, Quelle oder Kopfgeld.
