Kaum beginnt das Spiel, geht’s auch schon los: Du stehst in Deinem privaten Raum, vor Dir glitzern Energy-Drinks, im Hintergrund das Rauschen des Zeitregens – und plötzlich wird klar: Death Stranding 2 ist kein gewöhnliches Spiel. Es ist eine Erfahrung. Und wer sich dieser Herausforderung stellt, sollte gut vorbereitet sein.
In diesem Artikel bekommst Du nicht die typischen „Drück X zum Springen“-Tipps. Stattdessen zeigen wir Dir clevere Mechaniken, Strategien und Tricks, die Dir nicht nur am Anfang, sondern auch nach vielen Spielstunden das Leben als Sam Porter Bridges erleichtern. Los geht’s!

1. Der Energy-Drink-Buff – Startet immer im privaten Raum
Bevor Du überhaupt den ersten Schritt in die Welt machst: Greif zum Energy Drink auf Deinem Tisch. Das ist kein Deko-Gag – das Ding gibt Dir einen satten Ausdauerboost von 25%. Das bedeutet: Du kannst länger tragen, weiter laufen und schneller reagieren.
Bonus: Wenn Du direkt noch einen Kryptobioten hinterher schnabulierst, bist Du bestens gewappnet für die nächste Tour durch das postapokalyptische Amerika.

2. VR-Training – Leveln durch Doing
Death Stranding 2 funktioniert ein wenig wie die Elder-Scrolls-Spiele: Je mehr Du eine Aktion ausführst, desto besser wirst Du darin. Bleib also ruhig ein paar Minuten im Trainingsraum und nutze das VR-Modul, um Bewegungsabläufe zu verbessern und Deinen Sam direkt ein bisschen hochzuleveln.
3. L2 + R2 = Deine besten Freunde
Jeder kennt’s: Man schleppt schwere Fracht durch unwegsames Gelände und plötzlich kippt Sam nach links oder rechts. Nervig!
Lösung: Halte L2 und R2 permanent gedrückt, während Du gehst. Das stabilisiert Sam automatisch und verhindert Stürze. Noch einfacher: L3 reindrücken für den Autopilot-Modus. Einfach geradeaus laufen, Sam hält automatisch die Balance – außer, Du rennst gerade einen Berg runter oder schleppst einen kompletten Lagerhaus-Inhalt auf dem Rücken.

4. Pinkeln ist kein Witz – Es bringt was
Du hast richtig gelesen: Pinkeln ist ein Gameplay-Feature. Wenn Du regelmäßig uriniert, wachsen kleine Pilze an der Stelle. Und wenn andere Spieler dieselbe Stelle markieren, kann daraus ein großer Pilz mit essbaren Käfern werden. Diese geben Dir wertvolle Ressourcen zurück.
Tipp: Besonders im Multiplayer-Modus ist das ein charmantes Gimmick, das tatsächlich Einfluss auf Deine Umgebung hat.

5. Rucksack-Packkunst: Drop & Pack
Ein ordentlich gepackter Rucksack ist Gold wert. Mit gedrücktem Dreieck kannst Du Deine Fracht ablegen, dann mit einem Packseil (aus dem Spezialmenü) zusammenbinden. Das sorgt nicht nur für mehr Ordnung – sondern hält Deine Ladung auch bei Stürzen besser zusammen.
Sobald das Paket einmal gepackt ist, kommen neue Items automatisch ins Bündel. Kein ständiges Neu-Packen notwendig. Super effizient – besonders, wenn Du unterwegs öfter mal nachladen musst.
6. Check Deine Stiefel – Immer!
Die Stiefel verschleißen mit jedem Schritt. Geh also vor jeder Mission ins Ausrüstungsmenü und schau, ob Deine Schuhe noch intakt sind. Schlechte Schuhe = langsames Laufen + schnelles Ausrutschen. Gönn Dir regelmäßig ein frisches Paar – Deine Füße (und Deine Nerven) werden es Dir danken.

7. Kampf vorbereiten durch Lastenmanagement
Wenn Du weißt, dass ein Kampf bevorsteht, lade Dein Gepäck ab. Entweder per Dreieck oder über das Cargo-Management. Weniger Last bedeutet mehr Beweglichkeit. Du kannst auch gezielt nur Lieferfracht oder Baumaterialien abladen.
Tipp: Lagere Deine Fracht an einem sicheren Ort – z.B. unter einem Zeitregen-Unterstand oder direkt neben einem Pilz. So kannst Du sie nach dem Kampf wieder bequem einsammeln.
8. Blocken & Zuschlagen – Mehr als Button Mashing
Ja, Death Stranding 2 hat ein Kampfsystem. Und ja – Blocken funktioniert! Halte L2 oder R2 gedrückt, um einen Schlag abzuwehren. Direkt danach kontern = mehr Schaden.
Du kannst auch Items in die Hand nehmen – zum Beispiel einen Koffer – und damit zuschlagen. Mehr Schaden als mit der bloßen Faust, aber natürlich weniger als mit einer echten Waffe.

9. Trike + Waffen = Mobile Dominanz
Das Trike bekommst Du recht früh – und es ist fantastisch. Du kannst mit einer Waffe in der Hand auf dem Trike fahren und Gegner angreifen. R1 zum Zielen, R2 zum Schießen – ganz einfach.
Und wenn Du cool bist, machst Du noch einen Wheelie mit L3. Fortgeschrittene Spieler können damit sogar über Hindernisse oder kleinere Flüsse springen – braucht etwas Übung, sieht aber mega aus und ist verdammt praktisch.
10. Loot sammeln, Zwischenlagern, später abholen
Am Anfang bist Du noch kein Packesel – also arbeite mit Zwischenlagern. Sammle Loot, droppe ihn an einem zentralen Punkt, und hol ihn später mit dem Trike ab. Besonders nützlich, wenn Du mehrere Touren machen willst oder große Liefermengen hast.
Extra-Hack: Fracht kann gezielt am Trike befestigt werden – nicht nur auf dem Rücken. So bleibst Du beweglich und kannst trotzdem ordentlich was mitnehmen.
11. Reparieren wie ein Profi
Wenn Deine Ausrüstung beschädigt ist, nutze Reparaturspray – oder noch besser: stelle Dich unter einen Zeitregenpilz. Dort wird Deine komplette Fracht automatisch repariert, ohne dass Du Ressourcen verbrauchst. Ideal nach langen Touren oder Kämpfen.
12. Koop mit anderen Spielern – auch ohne direkten Kontakt
Death Stranding 2 lebt vom Community-Gedanken. Du kannst Gegenstände und Fracht in Postboxen für andere ablegen – oder umgekehrt profitieren. Vergiss also nicht: Likes geben lohnt sich. Ein kleines Dankeschön an Deine Mit-Postboten, die Dir vielleicht den Weg geebnet haben.