Die faszinierende Open-World des renommierten RPG The Witcher 3: Wild Hunt lässt sich mit nur einem Wort zusammenfassen: atemberaubend. Wer hat in The Witcher 3 noch nicht hoch oben auf einem Berg auf den Skellige-Inseln gestanden und den wundervollen Ausblick genossen oder seinen Blick melancholisch über die verlassenen Schlachtfelder von Velen schweifen lassen? Wir empfehlen dir wärmstens, dich nochmal in die Welt des Hexers zu begeben und die tollsten Landstriche in Ruhe anzusehen. Da die Open-World des Games jedoch riesig ist, haben wir hier bereits 11 wunderbare Orte zusammengefasst, mit denen du starten kannst!
Das Dorf Niederwirr
Das Dorf Niederwirr liegt in einem Waldstück zwischen dem Rücker-Anwesen und dem Waisenhaus im Buckelsumpf in Velen. Velen ist übrigens die nordwestlichste Region des Königreichs Temerien und grenzt weiter nördlich an das Königreich Redanien. Zwei große Brücken verbinden die sumpfige und bewaldete Landschaft Velens mit den zwei freien Städten Oxenfurt und Novigrad. Im Handlungszeitraum von The Witcher 3 ist die Landschaft Velens durch den Krieg mit Nilfgaard geprägt, weshalb du oftmals verlassene Schlachtfelder vorfinden wirst.
Wie du sicher weißt, ist eines der besten Roleplay-Elemente in The Witcher 3 die Entscheidungsfreiheit sowie die damit verbundenen Konsequenzen. Auch das Schicksal des idyllisch im Wald liegenden Dorfes Niederwirr hängt von einer deiner Entscheidungen ab – mehr werden wir allerdings dazu nicht sagen, um Hexer-Neulinge nicht zu spoilern. Wir verbinden mit diesem Dorf ungemein viel, weshalb es definitiv zu unseren 11 schönsten Orten im Game gehört.
Das Dorf Svorlag
Das Dorf Svorlag befindet sich auf der Insel Spikeroog, welche zu den magisch wirkenden Skellige-Inseln gehört. Die wilde Landschaft des Archipels ist unverkennbar hübsch und die Landstriche der Inseln nahezu unberührt. Nicht ohne Grund erinnern uns die Skellige-Insel an das wunderschöne Skandinavien. Die Skellige-Inseln sind übrigens wie ihre Bewohner: rau und liebenswert.
Svorlag sieht aus wie ein waschechtes Wikinger-Dorf und erinnert uns deshalb an eines unserer Lieblingsgames: Assassin’s Creed Valhalla. Direkt an der Küste gelegen prägen urige Häuser aus Holz und Stein sowie eine felsige Klippe das malerische Landschaftsbild des Dorfes. Auf Spikeroog leben übrigens zwei Clans, wobei jeder von ihnen seinen eigenen Ort hat.
Die Klagebrücke in Weissgarten
Das kleine Dorf Weissgarten liegt östlich der temerischen Stadt Wyzima. In Weissgarten starten wir gewissermaßen unsere Geschichte als Monsterjäger Geralt von Riva. Auf der Suche nach Yennefer haben wir dort, zusammen mit unserem ältesten Freund Vesemir, den Auftrag bekommen, einen Greifen zu erledigen.
Wie die Skellige-Inseln hat auch der kleine Ort Weissgarten eine einzigartige Atmosphäre und eine nahezu magische Wirkung auf uns. Weissgarten ist das erste Dorf, was wir in The Witcher 3 so richtig bestaunen können. Im Ort laufen Gänse umher, Kinder singen und spielen auf der Straße und die Eltern ermahnen sie, sollten sie unpassende Lieder singen. Die Reaktionen und Interaktionen der NPCs sind in The Witcher 3 wirklich gelungen und es macht Spaß, die NPCs zu beobachten. Kleine Details, wie z. B. ein eingefallener Schuppen, sorgen dafür, dass die Welt nicht generisch erscheint und zeigen die Liebe zum Detail, die in der Gestaltung des Dörfchen steckt. Geh doch einfach in die Taverne und genieß die urige und stimmungsvolle Umgebung – du wirst es keineswegs bereuen.
Die Festung Krähenfels
Die beschauliche Palisadenfestung Krähenfels in Velen ist die Heimat Phillip Strengers – dem blutigen Baron. Beschließt du in The Witcher 3 erst einmal der Hauptstory zu folgen, ist dieser Spot der erste größere Ort, den du kennenlernst.
Die Festung ist ein besonderer Ort. Er steht gleichermaßen für strenge Herrschaft, als auch für Zerstörung und Zerrissenheit, was sich ebenso in der Figur der Blutigen Barons widerspiegelt. Die Bauern am Fuße der Burg arbeiten hart, leben in teilweise zerstörten Häusern und es scheint sich niemand um sie zu kümmern. Hoch oben, geografisch als auch metaphorisch über seinem Volk, lebt der Blutige Baron in seinem Herrenhaus, welches für die Verhältnisse der gesamten Burg recht prachtvoll eingerichtet ist. Das steht natürlich im starken Kontrast zu der Armut, die wir am unteren Teil der Festung erleben.
Die beeindruckend inszenierte und zugleich tragisch anrührende Geschichte des Blutigen Barons und seiner Familie ist eine der besten Storylines des Games – mehr wollen wir dazu hier nicht verraten.
Die Festung Kaer Muire
Die Burg Kaer Muire auf Ard-Skellig ist eine eindrucksvolle Palisadenfestung, die als Stammsitz des Clan Drummond dient. Diese Burg hat wirklich ein sehr schickes Festungsdesign: Am Gipfel eines Berges ragt sie prächtig über einem auf, wenn man den einzigen Weg, einen steilen Bergpfad, wählt, der zu ihr führt. Die Bauelemente passen sich perfekt an den Berg an und so abgeschottet hoch oben in den Bergen erweckt es den Eindruck, als sei diese Festung perfekt zu verteidigen.
Die Festung Kaer Muire vereint für uns die Wehrhaftigkeit sowie die Trostlosigkeit der rauen Skellige-Inseln, die im Kontrast zur wilden und unberührten Natur des Archipels steht. Damit du weißt was wir meinen, solltest du diesem Ort in jedem Fall – sofern noch nicht geschehen – einen Besuch abstatten.
Das Dorf Lofoten
Lofoten ist eines von drei Dörfern auf der Insel Hindarsfjall, die zum Skellige-Archipel gehört. Dort findest du eine Sauna sowie ein lauschiges Badehaus, dessen Naturpool von einem kleinen Flussstrom zwischen zwei Felsen mit Wasser versorgt wird.
Im Laufe der Mainstory von The Witcher 3 wird sich dieses Dorf verändern, denn Lofoten ist tief in die Geschichte von Geralt, Yennefer und Ciri verwoben. Eine tragische, als auch berührende Storyline steht in Verbindung mit diesem malerischen Ort. Wie immer werden wir nicht spoilern – sondern dir wieder nur ans Herz legen, dieses grandiose Game zu spielen.
Die Stadt Oxenfurt
Die Stadt Oxenfurt ist neben Novigrad eine der zwei freien Städte Redaniens. Sie ist unter anderem berühmt für ihre Akademie, die in der Welt des Hexers allseits bekannt ist. Oxenfurt ist unserer Meinung nach eine der schönsten und malerischsten Städte in The Witcher 3. Obwohl sie nicht die größte Stadt des Spiels ist – das ist nämlich Novigrad – wirkt die Stadt besonders imposant und edel. Vor allem die Golden Hour, also die Abenddämmerung, wirft Oxenfurt in ein traumhaftes Licht – diesen Anblick solltest du dir auf einen Fall entgehen lassen.
Unter der Stadt Oxenfurt befindet sich übrigens eine Kanalisation, die du im DLC Hearts of Stone betreten kannst.
Das Dorf Kaer Trolde
Der nächste sehenswerte Ort, den du auf keinen Fall auslassen solltest, ist Kaer Trolde. Kaer Trolde befindet sich auf der Hauptinsel der Skellige-Inseln, Ard-Skellig, und besteht aus einem geschäftigen Hafen, einer kleinen Siedlung und der imposanten Bergfestung, welche den Stammsitz des Clans an Craite darstellt.
Wir finden den recht großen Hafen besonders atmosphärisch. Hier werden Schiffe gebaut, die NPCs tragen fleißig Ware umher und allgemein ist hier immer etwas los. Der Hafen zeigt uns anschaulich, für was Skellige in der Welt des Witchers steht: die Seefahrt. Hoch oben auf einem der zwei Berge (die über eine mächtige Brücke miteinander verbunden sind) thront die Festung Kaer Trolde. Der Blick von unten auf die Festung, als auch die Sicht von oben hinunter in das Tal sind einfach unvergleichlich schön! Die Mainstory wird euch außerdem auch in die Burg der an Craites führen – wie immer schweigen wir an dieser Stelle, um dir auf keinen Fall Teile der Geschichte zu verraten.
Die Stadt Novigrad
Novigrad ist eine freie und unabhängige Hafenstadt am nördlichen Meer in Redanien und ein zentraler Handlungsort in The Witcher 3. Zugegebenermaßen ist Novigrad nicht so malerisch schön wie Oxenfurt, verfügt jedoch über eine ebenso große Anziehungskraft.
Der Aufbau der Stadt ist recht komplex und es gibt viel zu erkunden. Novigrad ist sehr lebendig und auf den Straßen ist viel los: Händler preisen ihre Waren an, im großen Hafen mit riesigen, prächtigen Schiffen wimmelt es von Arbeitern, Passanten laufen geschäftig umher und auf dem Marktplatz findet sogar eine Bücherverbrennung statt. All das fängt die Atmosphäre einer mittelalterlichen Großstadt, wie wir sie uns vorstellen könnten, sehr gut ein.
Die Aufteilung der verschiedenen Stadtteile ist zudem glaubwürdig und durchdacht aufgezogen: Eine große Stadtmauer umschließt schützend den Hauptteil der Stadt, während im äußeren Bezirk der Stadt, außerhalb der Mauern, ein kleines Ghetto mit der ärmeren Bevölkerungsschicht angesiedelt ist. Der Ort, wo sich die gehobene Bevölkerung aufhält, ist der Kurfürstenplatz im Norden der Stadt. Hier sind die Häuser gepflegter, die Menschen sind schicker gekleidet und Wachen halten die Ordnung auf den Straßen. Die Abstufung der verschiedenen Viertel und Bereiche der Stadt ist atmosphärisch spürbar und auch visuell sehr gut zu unterscheiden – kurzum: Diese Stadt ist wahnsinnig gut gemacht!
Eine kleine Trivia für dich: Novigrad war zum Erscheinungszeitpunkt von The Witcher 3, also im Mai 2015, die größte Stadt in einem Open-World RPG, die es je gegeben hat!
Die Stadt Beauclair
Kommen wir nun zu unserem absoluten Lieblingsort in The Witcher 3: die Stadt Beauclair im Herzogtum Toussaint. Das märchenhafte Herzogtum Toussaint ist eine Provinz in Nilfgaard und Handlungsort des DLC Blood & Wine. Wie der Name des DLCs schon andeutet, ist Toussaint in der Welt des Hexers berühmt für seine erlesenen Weine, aber auch für sein in Ehren gehaltenes Rittertum.
Die wunderschöne Hauptstadt Beauclair besteht aus einem Stadtkern, Wohnvierteln, einem Hafen und einem wahrhaft imposanten Palast, der direkt aus einem Märchenfilm stammen könnte. Regiert wird das Herzogtum übrigens von der Herzogin Anna Henrietta. Die Brücke zum Palast enthält detailreiche Statuen und die Häuserwände sind auffällig bemalt und verziert – hier wurde wirklich sehr liebevoll gestaltet. Beauclair ist auf jeden Fall einen – wenn nicht sogar mehrere – Besuche wert!
Die Festung Kaer Morhen
Als ganz besonderen mystischen und auch nostalgischen Ort möchten wir die Festung Kaer Morhen in diesem Artikel auf keinen Fall unerwähnt lassen. Hier werden seit etlichen Jahrzehnten die Hexer der Wolfsschule, unter anderem auch unser Lieblingshexer Geralt, ausgebildet. Mittlerweile ist der Ort nur noch eine Ruine, was ihr jedoch keinesfalls ihre Imposanz nimmt.
Der Ort ist auch deshalb so besonders, weil hier in einer Traumsequenz das ganze Abenteuer von Geralt beginnt. Wenn wir im Spiel oder gar nach Ende des Spiels dorthin zurückkehren, löst es in uns ein nostalgisches Gefühl aus – das Gefühl, nach Hause zu kommen. Man läuft die verwinkelten Wege über den Hof entlang, bis man den Burgfried erreicht – und in jeder Kameraeinstellung wirkt diese Burg einfach nur mächtig. Im Inneren sehen wir dann die einst so imposanten Hallen der Hexer, die nunmehr heruntergekommen sind.
Egal wann, die Festung Kaer Morhen sollte auf jeden Fall noch einmal besucht und bestaunt werden!
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