Das Silberschwert Aerondight ist die mit Abstand beste Waffe in The Witcher 3: Wild Hunt. Du kannst das verpassbare Schwert ausschließlich im DLC Blood and Wine, in welchem es dich in die märchenhafte Welt des Herzogtums Toussaint verschlägt, ergattern. Eventuell hast du schon unseren Beitrag über die 11 besten Waffen in The Witcher 3 gelesen und dort auch den Guide zu Aerondight entdeckt. Allerdings sind wir der Meinung, dass das grandiose Aerondight seinen eigenen Artikel verdient und – da der bisherige Aerondight-Guide etwas versteckt ist – haben wir uns entschieden, nochmal einen ganz eigenen Guide zu dieser Waffe zu verfassen.
Wissenswertes über Aerondight
Wir haben dir bereits verraten, dass Aerondight das absolut beste Silberschwert in The Witcher 3: Wild Hunt ist – aber was macht denn die Waffe nun eigentlich so einzigartig?
Nun, das Schwert besitzt keine eigenen Perks, allerdings kann der Schaden, den es verursacht, dauerhaft erhöht werden – das ist sozusagen seine Sonderfähigkeit. Jeder Schlag erzeugt Ladungen, die den Schwertschaden um 10% erhöhen. Du musst 10 Treffer bei deinem Gegner landen, ohne selbst getroffen zu werden – nur so kann Aerondight dauerhaft immer eine Stufe aufsteigen. Bei deinem Lebensbalken im oberen linken Teil deines Bildschirms wird übrigens nach dem ersten Treffer ein Zähler eingeblendet.
Wir haben uns beim Runenschmied aus dem DLC Hearts of Stone unser Aerondight noch mit dem Zauber Abtrennung versehen. Dieser Zauber bewirkt, dass die Reichweite von Wirbeln um 1.1 Fuß und die von Zerfleischen um 1.9 Fuß vergrößert werden.
Der Beginn der Quest
Das Silberschwert Aerondight in The Witcher 3: Wild Hunt zu bekommen ist gar nicht so einfach. Du kannst nämlich eine eigene Quest für die Waffe starten – der Prozess, ob du es erhältst oder nicht, beginnt allerdings bereits unfreiwillig mit deinem ersten Schritt in Toussaint. Eine Warnung von uns: Die Quest beginnt also quasi, bevor du sie offiziell angenommen hast. Du kannst in dieser Quest auch scheitern und das grandiose Aerondight bleibt dir verwehrt – pass also nun ganz genau auf.
Die Quest an sich, in welcher du Aerondight bekommen kannst, heißt “Es kann nur einen geben”. Alles beginnt an dem wunderschönen See Lac Cévaly in Toussaint, auf dem sich eine kleine Insel befindet. Einen Hinweis auf den verwunschenen See bekommst du entweder an einem Anschlagbrett in Toussaint oder du sprichst direkt mit dem Questgeber am See, einem Einsiedler.
Sobald du mit dem Einsiedler gesprochen habt, beginnt deine ganz persönliche Ritterprüfung. Das Herzogtum Toussaint ist nämlich das Land der Märchen, der erlesenen Weine und der fahrenden Ritter. Bei den Rittern Toussaints wird die Tradition großgeschrieben – dazu gehört auch das Ausrichten des Lebens nach den fünf Rittertugenden: Mitgefühl, Ehre, Tapferkeit, Edelmut und Weisheit. Unser Hexer Geralt von Riva muss sich nun in den genannten fünf Tugenden beweisen, damit er das besondere Schwert erhält.
Doch wie geht das? Dir werden während deiner Reise durch Toussaint immer wieder Situationen begegnen, in welchen du eine (oder auch mal zwei) der Tugenden unter Beweis stellen kannst. Hast du alle Situationen tugendhaft gemeistert, kehrst du zurück zur sagenumwobenen Insel im See Lac Cévaly.
Die Tugend des Mitgefühls
Während der Hauptquest “Das Biest von Toussaint” zu Beginn deiner Geschichte im Blood and Wine Add-On wirst du in einer Arena gegen einen Glumaar antreten müssen. Das ist wohl einer der einprägsamsten Momente, um Mitgefühl zu beweisen: Das arme Monster wird zur Belustigung der Massen mit Glocken am Schwanz versehen, um es zu triezen. Anschließend wird es bekämpft. Geralt muss den Glumaar besiegen und hat dann die Wahl das Geschöpf zu verschonen oder es zu töten. Verschonst du die geschundene Kreatur, stellst du die Tugend des Mitgefühls unter Beweis.
Außerdem wird es im Verlauf des DLCs zu einer Schlacht in der Hauptstadt Beauclair kommen. Innerhalb des Gefechts triffst du auf den Ritter Roderick, der verletzt ist. Um Mitgefühl zu beweisen, kannst du ihm einen Verband geben, um seine Wunden zu versorgen.
Besuchst du nach deinem Auftrag in der Quest “Großwildjäger” Graf Beledal bei seiner Ausstellung in Francollarts und erkundigst dich nach seiner kranken Tochter, beweist du ebenfalls Mitgefühl.
Die letzte Möglichkeit, dein Mitgefühl zu beweisen, hast du in der Nebenquest “Oh mächtige Eier aus Granit!”, in welcher die Kronjuwelen einer berühmten Statue gestohlen wurden. Du drückst Mitgefühl aus, indem du die Hoden dem Dieb leihst. Achtung: Genau in derselben Quest kannst du die Tugend Ehre unter Beweis stellen, indem du die “mächtigen Eier aus Granit” dem Besitzer zurückgibst – und so kommen wir zur nächsten Tugend: Ehre.
Die Tugend der Ehre
Die erste Möglichkeit, Ehre zu beweisen, haben wir nun bereits genannt: Bringe die Kronjuwelen in der Nebenquest “Oh mächtige Eier aus Granit!” seinem rechtmäßigen Besitzer zurück.
Die zweite Möglichkeit ist es, nach dem Pferderennen in der Quest “Gesänge eines Ritterherzen” das Duell des Prinzen von Rivien anzunehmen. Das geht aber nur, wenn du beim Turnier als Geralt von Riva und nicht als Ravix von Vierhorn antrittst.
Möglichkeit Nr. 3 ist es am Ende der Nebenquest “Bis dass der Tod euch scheidet”, in der du mysteriösen Geräuschen auf einem Friedhof nachgehst, dem Auftraggeber die Wahrheit zu sagen. Lügst du den Questgeber Charles Lanzano an und stellst den Auftrag gefährlicher dar als er letztendlich war, bekommst du zwar mehr Kronen, erfüllst jedoch nicht die Tugend der Ehre.
Die Tugend der Tapferkeit
Die Tugend der Tapferkeit kannst du, wie die Tugend der Ehre, in der Quest “Gesänge eines Ritterherzens” beweisen. Innerhalb dieser Quest folgst du einmal der schönen Vivienne, einer Hofdame Anna Henriettas, zu einer Wiese in den Wald. Anschließend hast du die Wahl, das Turnier fortzusetzen oder eben nicht. Setzt du den Wettkampf fort, drückst du deine Tapferkeit aus.
Alternativ kannst du bei der Quest “Füße kalt wie Eis” Francois vor dem gefährlichen Waldteufel retten und ihm die Trophäe des Monsters mitgeben, damit er sie seiner Verlobten präsentieren kann. Dabei heimst du Tapferkeit ein.
Die dritte Möglichkeit ist es, die Faustkampf-Quest “Fliegende Fäuste von Toussaint” abzuschließen und als Sieger hervorzugehen.
Die Tugend des Edelmuts
Nach der Quest “Auf der Spur” wird dich auf dem Platz in Beauclair ein Botenjunge aufsuchen, der dir eine Nachricht deiner Geliebten überbringt. Du hast die Wahl, ihm für seine Dienste 5 Kronen zu schenken oder ihn unfreundlich wegzuschicken. Wählst du hier die Bezahlung der 5 Kronen, handelst du nach der Tugend des Edelmuts.
Alternativ kannst du dem kleinen Schuhputzer in der Quest “Wo Kinder spielen, fliegen die Fetzen” 500 Kronen zum Ausbau seines Geschäfts überlassen – Option Nr. 1 ist da natürlich die weitaus günstigere Variante.
Außerdem kannst du in der Quest “Einvernehmlich in Beauclair” den Silberschuppenbasilisken Iokaste, ein seltenes Exemplar eines Basilisken, verschonen und somit deinen Edelmut unter Beweis stellen.
Die Tugend der Weisheit
Zuletzt bleibt noch die Tugend der Weisheit. Die kannst du beispielsweise in der Hauptquest “La Cage au Fou” beweisen. In dieser triffst du auf einen Fleckenwicht. Den Wicht kannst du entweder angreifen, oder aber du versucht den Fluch, unter dem das Geschöpf leidet, zu brechen. Brichst du den Fluch, so beweist du deine Weisheit.
Alternativ kannst du aus dem Turnier in der Quest “Gesänge eines Ritterherzens” als Sieger hervortreten, was ebenfalls Weisheit ausdrückt.
Das Ende der Quest
Hast du dich erfolgreich in der Ritterprüfung bewährt, geht es zum Ort, wo alles angefangen hat – zum See Lac Cévaly. Dort musst du einen Kampf gegen den Einsiedler für dich entscheiden. Hast du den Kampf gewonnen, taucht die Dame vom See auf und hält das wertvolle Schwert in den Händen, was du von da an dein Eigen nennen darfst.