Im unvergleichlichen Open-World RPG The Witcher 3: Wild Hunt kann man eine Menge cooler Builds bauen, die unseren Lieblingscharakter Geralt zu einem nahezu unbesiegbaren Kämpfer machen. Ein Beispiel dafür ist unser Eis-Aard-Build, der sich am besten als komplett overpowered beschreiben lässt. Es macht unglaublich Spaß diesen Build zu spielen und Geralt dabei zuzusehen, wie er seine Gegner einfriert und niedermetzelt. Das Pendant zu unserem Eis-Aard-Build ist übrigens unser feuriger Inferno-Build in The Witcher 3: Wild Hunt, der sich auf den Feuerzauber Igni spezialisiert – schau doch gerne hier bei unserem Artikel vorbei. Im Folgenden möchten wir dir zeigen, wie du unseren unglaublich starken Eis-Aard-Build bauen kannst, um Geralt zu einem gefährlichen Frostmagier zu machen.
Unser Eis-Aard-Build im Überblick
Was kann unser Build im Kampf?
Als Gegenstück zu unserem Inferno-Build in The Witcher 3: Wild Hunt müssen wir natürlich auch unseren Frost-Build präsentieren – und was der kann ist unglaublich. Damit du weißt, worauf du dich hier einlässt, stellen wir dir zu Beginn den Build kurz vor.
Unser Lieblingshexer Geralt stößt mit unserem Eis-Aard-Build sehr starke Aard-Stöße aus, welche die Gegner zum Teil einfrieren und somit bewegungsunfähig machen. Wie wir wissen, äußert sich Aard in einer telekinetischen Druckwelle und gehört zu den fünf magischen Zeichen, denen sich Hexer im Kampf bedienen. Zudem rauben unsere Aard-Ausbrüche den Kontrahenten auch noch die Ausdauer, sodass sie nicht mehr in der Lage sind zu blocken. Dann können wir natürlich problemlos zuschlagen und die Gegner erledigen. Abgerundet wird unser starkes Aard durch Absude, Tränke und natürlich der passenden Ausrüstung.
Basis des Builds ist aber das Aard-Zeichen. Wie man den Build baut – da gibt es verschiedene Herangehensweisen und Möglichkeiten. Wir spezialisieren uns vor allem auf schwere Angriffe.
Die Ausrüstung
Wir beginnen mit der Ausrüstung, die du für unseren Aard-Build in The Witcher 3: Wild Hunt nutzen kannst. Dabei schwören wir auf die Grossmeister-Greifenrüstung sowie die Grossmeister-Schwerter (Silber- und Stahlschwert) der Greifenschule. Nicht wundern, dass diese Ausrüstung bei uns “Legendäre Grossmeister-Ausrüstung” heißt – das liegt lediglich daran, dass wir uns im Newgame+ befinden.
Warum die Grossmeister-Ausrüstung der Greifenschule? Diese Ausrüstung ist auf Zeichen spezialisiert und verstärkt die Yrden-Falle durch den Setbonus auf positive Weise – zum Setbonus gleich mehr. Die Rüstung hat einen Rüstungswert von 500 und verstärkt unsere Zeichenintensität um 34%, hat eine Durchbohrungsschaden-Resistenz von +26%, eine Zerschmettern-Resistenz von +20%, eine Aufschlitzen-Resistenz von +33% sowie eine Resistenz gegen Schaden durch Monster von +36%.
Die Werte der Rüstung sind schon super – und dann kommt noch ein genialer Setbonus dazu. Dieser bewirkt, dass nach dem Wirken von Zeichen im Standardmodus unter Ausdauerverbrauch beim nächsten Zeichen, dass innerhalb von 3 Sekunden im Standardmodus gewirkt wird, keine Ausdauer verbraucht wird. Zusätzlich wird die Größe der Yrden-Falle um 40% erhöht. Befindest du dich innerhalb der magischen Falle, ist zudem noch die Ausdauerregeneration um 5 pro Sekunde erhöht UND die Zeichenintensität erhöht sich um 100%; der erlittene Schaden verringert sich um 20%.
Okay, heißt vereinfacht: Wir wirken Quen, um mehr auszuhalten, wirken dann Yrden und spammen direkt danach mit hoher Frequenz Aard auf unsere Gegner, die dafür möglichst nah an uns dran stehen müssen. Durch Yrden regenerieren wir unsere Ausdauer schneller und wirken wir Zeichen im Standardmodus schnell genug (innerhalb von 3 Sekunden) verbraucht das nächste Zeichen im Standardmodus auch keine Ausdauer – genial!
Die Verzauberung
Mit dem Hearts of Stone DLC von The Witcher 3: Wild Hunt erhält ein besonderer Schmied Einzug in die Welt von Geralt: der Runenschmied. Dieser befindet sich beim Wegpunkt Neue Mühle in Velen und ist bereit gegen einen kleinen Preis und entsprechende Glyphen deine Ausrüstung zu verzaubern.
Was haben wir an Verzauberungen auf unsere Rüstung gepackt? Passend zu unserem Aard-Build haben wir eine Verzauberung, welche die Ausdauer der Gegner nach einem Treffer mit Aard um 50% verringert, gewählt. Zweimal hoch frequentiert Aard gewirkt und schon hat unser Gegenüber keine Ausdauer mehr, lässt sein Schild fallen und wir können ihn problemlos erledigen.
Auf unser Stahlschwert haben wir die Verzauberung “Kräftigung” gepackt. Dieser Zauber wandelt bei maximaler Vitalität die Vitalitätsregeneration in zusätzlichen Schaden (bis zu 50%) umgewandelt und in deinen nächsten Schlag gesteckt.
Die Glyphen
Da unsere Schwerter und unsere Rüstung verzaubert sind, können wir lediglich auf Schuhe, Stiefel und Hose Glyphen wirken. Grundsätzlich erhöhen wir mithilfe der Glyphen einfach unsere Aard-Zeichenintensität – zwingend nötig ist das nicht, aber man kann es machen.
Tränke und Absude
Nun wollen wir uns den Tränken und Absuden widmen, die sich Hexer Geralt vor dem Kampf mit dem Aard-Eis-Build reinpfeift. Zuerst nehmen wir den Alter-Waldschrat-Absud ein. Dieser bewirkt, dass jedes gewirkte Zeichen die Regeneration der Ausdauer für den Rest der Kampfdauer erhöht. So wird es dir nie an Ausdauer mangeln!
Dann nehmen wir noch den Ekhidna-Absud ein, welcher die Vitalität durch Aktionen, die Ausdauer verbrauchen, regeneriert. Wenn wir also konstant Zeichen wirken, die Ausdauer benötigen, werden wir geheilt.
Der Wasserweib-Absud bewirkt, passend zum Ekhidna-Absud, dass sich bei maximaler Vitalität der bewirkte Schaden erhöht. Wir erhöhen also durch den Alter-Waldschrat-Absud und unseren Setbonus die Ausdauer, regenerieren durch verbrauchte Ausdauer mithilfe des Ekhidna-Absudes Vitalität und bewirken mit dem Wasserweib-Absud bei maximaler Vitalität mehr Schaden. Das alles wird durch die Verzauberung unseres Grossmeister Greifenstahlschwertes unterstützt.
Als Trank bietet sich der Waldkauz besonders an, da er die Regeneration der Ausdauer beschleunigt und die Wirkdauer verlängert (als Erinnerung: Zeichen kosten Ausdauer).
Wenn es stürmt, können wir mit dem Trank Donner eine 100% Chance auf kritische Treffer erzielen.
Die Mutation
Mit dem DLC Blood and Wine von The Witcher 3: Wild Hunt erhielten Mutationen Einzug ins Game. Mutationen sind passive Fertigkeiten, die das Skillsystem ergänzen und unsere Talentbäume Alchemie, Kampf oder Zeichen verstärken.
Das, was unseren Geralt in unserem Build zum Eismagier macht, ist die Mutation Schneidende Kälte. Diese Mutation bewirkt, dass eine Chance von 25% besteht, die Gegner einzufrieren, wenn das Aard-Zeichen gewirkt wird. Wird ein niedergestreckter Gegner eingefroren, stirbt er sofort. Gegner, die dem Einfrieren entgehen konnten, erleiden 5657 Schaden zusätzlich – und genau dieser nützliche letzte Punkt funktioniert bei uns nicht. Wir wissen nicht, woran das liegt. Um die Mutation Schneidende Kälte herum haben wir unsere Aard-Skills gesetzt.
Die Skills
Im blauen Zeichen-Talentbaum von The Witcher 3: Wild Hunt nehmen wir unseren Build natürlich die vierfache Aard-Skillung mit. Auf letzter Stufe wird der Schaden von Aard um 200 erhöht, was nicht der Wahnsinn ist, sich für einen Aard-Buld natürlich anbietet und mehr Sinn ergibt, als das Skillen der anderen Zeichen. Die vier Aard-Skills passen dann auch perfekt auf die vier Slots rund um die Mutation.
Im grünen Alchemie-Talentbaum skillen wir die Erworbene Toleranz, welche die erlernten Rezepte der Stufe 1, 2 oder 3 um die maximale eigene Vergiftung um 1 erhöht und die Wirkungsdauer von Tränken um 15% verlängert. Dazu kommt die Gewebe-Transmutation, welche die Vitalität für nach Mutagen-Absuden für eine bestimmte Wirkdauer um 1000 erhöht. Dabei beträgt die Wirkungsdauer des Trankes 25% mehr. Der Skill Synergie erhöht dann nochmal den Bonus von Mutagenen, die im Charakterfenster platziert sind, um 50%.
Im braunen, allgemeinen Talentbaum haben wir die Zeichenintensität und die Ausdauer-Regeneration auf jedem Teil mittelschwerer Rüstung um 5% erhöht – das geht mit dem Skill Techniken der Greifenschule. Dann nutzen wir noch Fokus, womit Adrenalinpunkte den Waffenschaden und die Zeichenintensität erhöhen und dazu passend Adrenalinrausch, welcher die Adrenalinausschüttung um 5% erhöht. Das Wirken von Zeichen setzt damit auch nochmal Adrenalin frei.
Da bei uns der Schaden auf nicht eingefrorene Gegner, den eigentlich die Schneidende Kälte-Mutation bringen sollte, nicht funktioniert, haben wir noch einiges an Kampfskills in unserem Charakterfenster untergebracht. Darunter Krafttraining (erhöht den Schaden starker Angriffe um 25%), Vernichtende Hiebe (erhöht die Chance auf kritische Treffer bei starken Angriffen um 10% und den Schaden kritischer Treffer bei starken Angriffen um 75%), Zerfleischen (bewirkt proportional zur verbrachten Ausdauer zusätzlichen Schaden und erhöht Chance auf kritische Treffer um 50%). Dazu kommt Tödliche Präzision (jeder Adrenalinpunkt fügt der Chance auf sofortiges Töten des Gegners 2% hinzu), Entschlossenheit (wenn Schaden erlitten wird, verringert sich der Adrenalinverlust um 100%) und Klingenfokus (bei Eintritt in den Kampf erhältst du sofort einen Adrenalinpunkt und erhöht das freigesetzte Adrenalin bei Schwertschlägen um 25%). Alle Kampf-Skills mit Adrenalin fördern natürlich den allgemeinen, braunen Skill Adrenalinrausch.
Die Skillung ist natürlich nicht fix und jeder Gamer hat seinen eigenen Spielstil mit persönlichen Präferenzen. Selbstverständlich kannst du statt schweren Angriffen auch die leichten Angriffe skillen oder statt der Greifenrüstung die Bärenrüstung spielen und somit die Techniken der Bärenschule im braunen allgemeinen Talentbaum wählen. Werde kreativ, probiere dich in verschiedenen Dingen aus – Spaß macht es in jedem Fall!
Direkt ausprobieren
Hast du unseren OP-Build nachgebaut heißt es natürlich: ausprobieren. Dazu kannst du dich beispielsweise an unseren liebsten Farmspot zur Burg Mont Crane im Herzogtum Toussaint begeben, zu welchem wir auch schon unseren Beitrag zum Reich werden in The Witcher 3: Wild Hunt verfasst haben.
Dort angekommen gilt es erstmal alle Absude und Tränke reinkippen, bevor du die Burg betrittst. Dann Quen buffen, Yrden schon mal ausrüsten und ab ins Gefecht! Wir locken alle Gegner in den oberen Teil der Burg, wo sich unser wirklicher Farmspot befindet. Es dauert ein bisschen sich einzufinden und die Gegnermassen im Griff zu haben, aber dann wird es entspannt und es wird Aard gespammt. Selbstverständlich können wir, um das Einfrieren zu unterstützen, die Frostbombe Nordwind werfen.
Wir müssen zugeben, dass sich unser Inferno-Build etwas runder und besser gegen größere Massen von Gegnern spielen lässt, da er mehr Schaden macht. Spaß macht unser Eis-Aard-Build aber trotzdem und außerdem ist es einfach mal etwas anderes. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Ausprobieren!
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