5 Dinge, die uns an Assassin’s Creed Odyssey nicht gefallen

Wie du weißt, lieben wir Assassin’s Creed Odyssey. Jedoch können wir nicht bestreiten, dass manche Dinge einfach nicht so toll gelungen sind und besser hätten gelöst werden können. Kurz gesagt: Manche Features nerven uns einfach nur! Welche das sind, erfährst du in unserem Artikel. Achtung: Das soll nun aber keineswegs ein Bashing werden. Wir finden das Game großartig und wollen im Folgenden lediglich Features vorstellen, die uns auf den Keks gehen und im nächsten Teil der Reihe verbessert werden könnten.

Die aggressiven Zivilisten

Begeben wir uns an einen belebten Ort in der Open-World von Assassin’s Creed Odyssey – sagen wir, an den Tempel des Apollon. Töten wir nun einen Soldaten und einen Zivilisten und machen einfach etwas Rabatz, reagieren die Zivilisten zunächst nachvollziehbar: Sie haben Angst und verstecken sich. Töten wir weitere Zivilisten, zückt ein weiblicher NPC auf einmal einen Besen und greift uns an. Uns – einen gefährlich aussehenden Söldner in voller Rüstung mit mächtigen Waffen im Gepäck, den sie zuvor dabei beobachtet hat, wie er zahlreiche Leute in die Unterwelt schickt.

Durchaus mutig von diesem NPC, aber denkt sie wirklich, sie könnte uns besiegen? Wir müssen zugeben, dass der harmlose Besenstiel nicht schlecht Schaden verteilt – allerdings ist diese Reaktion des NPCs jetzt wirklich realitätsfern und nervt uns einfach.

Wunderschöne Kulissen ohne Bedeutung

Die Welt von Assassin’s Creed Odyssey sieht wunderschön aus. Eindrucksvolle Tempel, belebte Marktplätze, Baustellen – das alles finden wir in Städten wie Athen. Die Umgebung ist zwar dicht besiedelt und belebt, uns fehlt jedoch eine Bedeutung des Ganzen. Teilweise wirkt die Welt wie eine Kulisse, da wir nicht mit der gesamten Spielwelt und dem tollen Geschehen interagieren können. Lediglich ein paar Söldner reden mit uns, Zivilisten greifen uns an, wenn wir Radau machen und die Questgeber tragen uns Missionen auf.

Wir wissen natürlich, dass unser Wunsch, mit der gesamten Spielwelt zu interagieren, hinsichtlich der Programmierung eine Herausforderung ist – zumal AC Odyssey eine wahrliche umfangreiche Map hat. Es wäre aber wunderbar, die detailreiche und liebevoll gestaltete Welt damit noch mehr zu erkunden und in sie einzutauchen.

Irrelevante Händler

Nenn uns einen NPC-Händler, abgesehen vom Oikos der Olympioniken, der für unser Spiel irgendwie relevant ist. Richtig: Es gibt nur den Schmied und keinen einzigen anderen Händler in Assassin’s Creed Odyssey. Keine Frage: Der Schmied macht tolle Sachen, wie uns schicke Rüstung verticken und unsere Waffen gravieren – jedoch hätten wir uns ein paar mehr unterschiedliche Händler gewünscht. Im Allgemeinen wünschen wir uns mehr bedeutende NPCs á la The Witcher 3, mit denen wir interagieren können und welche die Spielwelt für uns noch nahbarer machen bzw. die Spieltiefe erhöhen.

Der einzige Händler in AC Odyssey: Der Schmied, bei dem wir Waffen kaufen und gravieren können.

Meucheln in den Lagern der Conquest-Battles

Nun stellen wir dir etwas vor, was unserer Meinung nach die gesamte Immersion in Assassin’s Creed Odyssey raubt und einfach nur unverständlich ist.

Begeben wir uns in ein Lager von Sparta oder Athen, in welchem wir eine Entscheidungsschlacht starten können. Dort sprechen wir aber nicht mit dem entsprechenden NPC, der die Schlacht mit uns startet, sondern morden uns durch seine gesamte Kompanie. Ausnahmslos killen wir seine gesamten Soldaten mit dem Bogen, mit einem Schwert oder aber mit dem raschen Attentat, was sich besonders eignet.

Nun steht der Auftraggeber für das Conquest-Battle inmitten der Leichen seiner Kumpanen und – greift uns nicht mal an. Besser noch, sprechen wir ihn an und können wir sogar für seine Einheit, Sparta oder Athen, kämpfen. Was soll das denn? Warum sollte uns der Anführer noch für sich kämpfen lassen, nachdem wir all seine Kollegen gekillt haben?

Conquest-Battles ohne Konsequenzen

Obwohl die Conquest-Battles zwischen Sparta und Athen in Assassin’s Creed Odyssey einen entscheidungsträchtigen Eindruck machen sollen, ändert sich nach der Schlacht in der Spielwelt überhaupt nichts. Sind wir siegreich in der Schlacht, hat das überhaupt keinen Einfluss und es ändert sich absolut nichts – es ist im Grunde absolut egal, für wen du die Schlacht entscheidest. Die Battles haben keinen Einfluss und Impact auf das Game, sondern nur lediglich, in manchen Fällen, auf kleinere Quests.

Die Entscheidungsschlachten machen zwar Spaß, sind jedoch ohne Konsequenzen für den Ausgang des Games.

Bonus: Die Relevanz des Schiffs

Du hast in unserem Beitrag gemerkt, dass uns allgemein in vielen Dingen die Bedeutung fehlt, wie z. B. die Bedeutung der Entscheidungsschlachten oder der detailverliebten Spielwelt. Einen Punkt, den wir hier noch hinzufügen wollen, ist unser Schiff, die Adrasteia.

Die Bedeutung fehlt uns im Grunde auch bei unserem Schiff, was durchaus hübsch ist, aber an sich schon etwas sinnlos. Es fühlt sich nicht so an, als wäre unser Schiff ein wahnsinnig wertvoller Bestandteil des Games, sondern “nur” ein Transportmittel – was es natürlich auch ist. Trotzdem fehlt uns generell die Relevanz unseres Schiffs und wir finden, dass eine größere Sinnhaftigkeit für dieses Feature toll gewesen wäre.

Die Adrasteia ist wunderschön, jedoch für das Spiel nicht hochgradig relevant.

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