13 Dinge, die du in The Witcher 3: Wild Hunt nicht falsch machen darfst – Velen Tipps für Anfänger

Das grandiose Open-World RPG The Witcher 3: Wild Hunt entführt dich in eine wunderbar anmutende Spielwelt, die durch einzigartige und fantastische Landschaften besticht. Gegliedert ist die Welt von Hexer Geralt in unterschiedliche Regionen – darunter Weißgarten, die Skelligen, Velen und das märchenhafte Herzogtum Toussaint, welches du ausschließlich im DLC Blood and Wine bewundern kannst. Nach Velen, das sogenannte “Niemandsland”, verschlägt es dich schon recht früh in der Story.

Velen ist der nordwestlichste Landstrich des Königreichs Temerien und grenzt im Norden an das Königreich Redanien. Geprägt ist die Landschaft durch wilde Sümpfe und Wälder sowie durch zahlreiche trostlose Schlachtfelder, die der Krieg zwischen Nilfgaard und den Nördlichen Königreichen hinterlassen hat. Außerdem beherbergt Velen die freie Stadt Novigrad und die Universitätsstadt Oxenfurt. In diesem Guide möchten wir dir 12 hilfreiche Tipps für die Region Velen an die Hand geben, die dir den Start im melancholischen “Niemandsland” erleichtern. Möchtest du die schönsten Orte in The Witcher 3: Wild Hunt besuchen, empfehlen wir dir hier unseren Beitrag dazu.

Erstmal ankommen

In The Witcher 3: Wild Hunt kommst du vom Tutorial-Gebiet in Weissgarten, was mit Stufe 1 recht leicht zu absolvieren ist, direkt nach Velen. Direkt an deinem Startpunkt in Velen spawnt manchmal ein Rudel Wölfe – halte lieber Abstand, denn die Gegner in Velen sind nun erstmal stärker als in Weissgarten.

Wir empfehlen, erst einmal der Hauptquest zu folgen. Diese leitet dich erstmal in den Süden der Map, nach Maulbeertal durch die Taverne am Scheideweg Richtung Krähenfels. Durchstreifst du die atmosphärischen Orte, schalten sich automatisch die nützlichen Schnellreisepunkte frei. Vor allem in Krähenfels wirst du noch öfter zu tun haben – das lohnt sich also schon mal.

Von der Region Weissgarten geht es direkt nach Velen.

Eine Partie Gwint in Krähenfels

Die beeindruckende Festung Krähenfels in The Witcher 3: Wild Hunt ist nicht nur Schauplatz einer der besten Storylines im Game, sondern beherbergt auch einen besonderen Schmied sowie einen Schleifstein und einen Tisch des Rüstungsschmieds – dazu aber im nächsten Punkt. Das Erste, was du nämlich in Krähenfels tun solltest, ist eine Partie Gwint spielen. Der Händler direkt hinter dem Eingangstor zur Festung verkauft nämlich ein paar Karten und ist ebenso bereit, eine Runde mit dir zu spielen.

Gwint kann gerade zu Beginn durchaus verwirrend und komplex erscheinen – nach ein paar Runden geht es jedoch leicht von der Hand. Fühlst du dich noch nicht so sicher im Minispiel oder möchtest nochmal nachlesen, wie das Ganze funktioniert, können wir dir hier unseren Gwint-Leitfaden zu The Witcher 3: Wild Hunt empfehlen.

Die Dialogoption für eine Partie Gwint solltest du immer wählen. Wenn du gewinnst, erhältst du eine neue Karte sowie ein paar Kronen. Sieh dir zudem das Angebot des Händlers an, um neue Karten zu ergattern.

Rüstungstisch und Schleifstein in Krähenfels

So, nach einer Partie Gwint folgen wir nun dem Weg hoch Richtung Haupthaus der Palisadenfestung Krähenfels. Oben, vor der Residenz der Blutigen Barons findest du nämlich einen Rüstungstisch und einen Schleifstein, an denen du deine Ausrüstung aufwerten kannst. Interagierst du mit beiden Gegenständen, erhältst du eine zeitweilige Verbesserung deiner Rüstung und deiner Schwerter.

Der Buff, den du durch das Benutzen von Rüstungstisch und Schleifstein erhältst, wird dir oben links angezeigt.

Orte der Macht

In The Witcher 3: Wild Hunt kannst du mit Orten der Macht interagieren. Diese Orte können sich beispielsweise hinter den Fragezeichen auf der Map verbergen und sehen im Game aus wie ein großer Hinkelstein mit einem Loch in der oberen Mitte. In dem Loch ist dann jenes Zeichen zu sehen, welches nach der Interaktion mit diesem Stein verstärkt wird. Mit den Zeichen meinen wir selbstverständlich die magischen Zeichen Aard, Axii, Yrden, Quen und Igni, mit denen unser Hexer Geralt zaubern kann.

Was bringen die Orte der Macht? Neben der Verstärkung des entsprechenden Zeichens für eine bestimmte Zeit erhältst du nach der Interaktion einen Fertigkeitenpunkt, den du in deinen Skill-Tree investieren kannst. Auf diese Weise verbesserst du deinen Charakter in Kampf-, Zauber- und Alchemiefertigkeiten oder in allgemeinen Fähigkeiten. Fertigkeitenpunkte bekommst du außerdem über Level-Ups.

Den ersten Ort der Macht findest du im Norden bei Lornruk, wenn du unten am Wasser schaust. Weitere findest du südöstlich von Duen Hen, im Sumpf südwestlich von Olenas Hain, östlich der Straße zum Kahlen Berg, westlich der Alten Eiche und südöstlich der Drachentötergrotte. Sei jedoch gewarnt, wenn du dich auf die Suche nach den Orten machst: Viele Gegner in der Nähe dieser besonderen Orte haben es in sich und erledigen dich gerade zu Beginn des Games recht fix.

Alle Anschlagbretter abklappern

Die Anschlagtafeln in der Welt von The Witcher 3: Wild Hunt sind zentrale Anlaufstellen in Ortschaften für Quests, die du über das Lesen der Zettel am Anschlagbrett erhältst. Außerdem enthalten die Anschläge noch wertvolle Informationen über die Umgebung, die zum Erkunden einladen. Das heißt konkret, dass mit dem Lesen der Notizen von den Anschlagbrettern Fragezeichen auf der Map sichtbar werden, hinter welchen sich stets ein interessanter Ort oder ein sogar Schatz verbirgt.

Ein Anschlagbrett, an dem du Quests und Informationen über die Umgebung erhältst.

Die ersten Hexeraufträge freischalten

Ein Hexer braucht Arbeit – deshalb solltest du stets Hexeraufträge in The Witcher 3: Wild Hunt annehmen, da sie dir wertvolle XP und Gold einbringen. Sie sind außerdem auf einen Hexer zugeschnitten und geben deshalb auch besondere Hexer-Belohnungen wie Alchemie-Rezepte, alchemistische Zutaten, Mutagene oder Trophäen.

Die Hexeraufträge haben es in sich. Du lernst neue Monster-Spezies kennen und stehst meist einem starken Gegner gegenüber. Wenn du den Auftrag beim Questgeber annimmst, so hast du normalerweise stets die Option über deine Belohnung zu verhandeln und einen Bonus zu verlangen. Dabei solltest du dein Gegenüber nicht verstimmen – solltest du zu viel verlangen, zeigt ein Verstimmungsgrad dir an, wie lange der Auftraggeber noch mit sich feilschen lässt. Hast du einen Preis ausgehandelt, mit dem der Auftraggeber einverstanden ist, kann die Monsterjagd beginnen!

Bei der Monsterjagd setzt du häufig deine Hexersinne (das wichtigste Tool eines Hexers) ein, um Gerüchen oder Spuren zu folgen, die dich zu dem entsprechenden Monster führen. Obwohl die Hexeraufträge Nebenquests darstellen, kannst du auch in diesen kleinen Missionen spannende Geschichten erleben und interessantes über die Welt von Geralt lernen.

Hexeraufträge, die du von den Notizen am Anschlagbrett erhältst, findest du in einem extra Reiter im Questmenü.

Überschätze dich nicht

Passend zu den Hexeraufträgen im Punkt zuvor passt nun diese Empfehlung: Überschätze dich und deine Fähigkeiten insbesondere zu Beginn nicht. Aber: Suche auch die Herausforderung im Kampf – dafür eignen sich die Hexeraufträge nämlich perfekt. Denk vor allem bei knackigen Kämpfe, wie du sie häufig im Rahmen von Hexeraufträgen findest, an die richtige Vorbereitung. Mit den richtigen Tränken, Ölen und Absuden bist du quasi für jeden Kampf gewappnet – dazu im nächsten Punkt.

Die Alchemie

Je nach Schwierigkeitsgrad spielt Alchemie in The Witcher 3: Wild Hunt eine wichtige Rolle. Mithilfe von Alchemie kannst du Öle, Tränke, Bomben und Absude herstellen, die dich perfekt auf Kämpfe vorbereiten. Je höher dein Schwierigkeitsgrad ist, desto sinnvoller ist es alchemistische Gegenstände zu benutzen, denn sie machen Geralt stärker und bringen nützliche Effekte. Außerdem machen diese alchemistischen Fähigkeiten einen Hexer aus, da die Hexer-Gilde stets mit Tränken, Ölen und Co. kämpft. Ohne Alchemie wäre Geralt nur ein geschickter und agiler Kämpfer.

Um noch einmal auf die Hexeraufträge zurückzukommen – diese geben wir spezielle alchemistische Zutaten und Mutagene, die du für die entsprechenden Rezepte brauchst. Nach den benötigten Zutaten kannst du aber auch bei Alchemisten schauen. Das sind besondere Händler, wie beispielsweise der Waideler im Nordwesten von Schwarzzweig oder die Alchemistin Keira Metz nordöstlich von Mittelhain. Diese Händler sind auf der Map mit einem Trank-Symbol gekennzeichnet.

Möchtest du noch mehr über Alchemie in The Witcher 3: Wild Hunt erfahren, dann haben wir hier bereits einen informativen Beitrag rund um das Thema verfasst.

Kein Ausdauerverbrauch auf Plötze

Unser treues Pferd Plötze ist unser ständiger Begleiter – bzw. unsere ständige Begleiterin – in The Witcher 3: Wild Hunt. Geralts braune Stute bringt uns von Mission zu Mission und folgt uns in die entlegensten Winkel des Kontinents.

Das Ross hat eine Ausdaueranzeige, die dir mittig unten angezeigt wird und beim schnellen Galopp schwindet. Wusstest du, dass diese Anzeige nicht sinkt, wenn du dich mit Plötze auf einem Weg befindest und keine Richtungstaste drückst? Plötze folgt einfach dem vorgegebenen Weg und kann sogar galoppieren, ohne Ausdauer zu verlieren. Während das Pferd dem Weg folgt, kannst du keine Richtung bestimmen. Änderst du die Richtung, wird ganz kurz Ausdauer verbraucht – aber auch nicht viel. Die Ausdauerleiste von Plötze verbesserst du übrigens mit besseren Sätteln für dein Pferd, die du bei Rennen gewinnst, in der Welt findest oder bei Händlern kaufen kannst.

Die Ausdauer von Plötze wird dir mittig unten angezeigt.

Verlassene Stätten

Verlassene Stätten werden in The Witcher 3: Wild Hunt mit einem Turm-Symbol mit zwei gekreuzten Schwertern auf der Map markiert und können sich beispielsweise hinter den Fragezeichen-Symbolen auf der Karte verbergen.

An Verlassenen Stätten befinden sich Monster oder Banditen. Du musst den Ort von den Eindringlingen befreien und dann werden sich wieder Menschen an der Stätte einfinden. Dein gutes Handeln wirkt sich auf die Spielwelt aus: Wenn die Menschen zurückkehren, kannst du dort oft einen neuen Händler, einen Schleifstein oder den Tisch eines Rüstungsschmiedes finden und nutzen. Sofern keine Wachen in der Nähe sind, kannst du auch noch jede Menge looten.

Verlassene Stätten werden dir mit diesem Symbol auf der Map markiert.

Alle Schnellreisepunkte freischalten

Die Open-World in The Witcher 3: Wild Hunt ist riesig groß. Da ist es sinnvoll, so viele Schnellreisepunkte wie möglich freizuschalten, damit du jederzeit wieder überall hin zurückkommst. Natürlich kannst du die Welt auch zu Pferde genießen und zu deinen Zielen reiten, denn die Welt des Hexers ist wunderschön und man kann sich gar nicht sattsehen. Musst du doch einmal schneller irgendwohin, kannst du die Schnellreise benutzen.

Ins Spiel reinkommen

Ein so umfassendes und komplexes RPG wie The Witcher 3: Wild Hunt braucht Zeit – und diese sollte man ihm auch geben, um richtig in die Welt einzusteigen. Wir persönlich haben ganze 12 Stunden gebraucht, um richtig hereinzukommen und das Spiel lieben zu lernen. Es ist nicht zu erwarten, dass du das Spiel nach sechs Stunden bereits perfekt beherrschst und einen Erfolg nach dem nächsten einheimst – das ist nicht realistisch. Erlebe die Reise, nimm dir Zeit und komme im Spiel an.

Du kannst deine Anfangsstunden gut dafür nutzen, die verschiedenen magischen Zeichen kennenzulernen oder das perfekte Ausweichen zu meistern, denn das sind essenzielle Werkzeuge im Ziel, die dir immer nützen werden. Nochmal zur fixen Wiederholung: Aard ist eine telekinetische Druckwelle, die Harpyien aus der Luft holt oder Gegner vom Pferd holt. Yrden ist eine nützliche Falle gegen Geister, Quen ist ein magischer Schutzschild, Igni ist ein Feuerzauber und Axii wird zur Beeinflussung von Gedanken genutzt und ist im Kampf ein Stun.

Die verschiedenen Zeichen sind im Kampf sehr nützlich.

Noch nicht an das erste Set denken

In Velen musst du wahrlich noch nicht an dein erstes Set denken, denn dort ist dein Level einfach noch zu niedrig, um das erste Set zu farmen. Ab Level 18, 19 oder 20 kannst du dich dann mit deinem ersten Hexerrüstungsset auseinandersetzen. Wir finden, dass sich insbesondere die Greifenschulenrüstung für Anfänger eignet. Interessierst du dich dafür, wie du diese bekommst, empfehlen wir dir unseren Leitfaden zur besten Anfängerrüstung in The Witcher 3: Wild Hunt.

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